Rezension
Man kann die beiden Solo-Piano-Alben, die den Beginn der Zusammenarbeit des Pianisten mit dem ECM-Label markieren, als eine Art „Freischwimmen“ verstehen, als notwendige Zäsur zwischen der Avantgarde-Formation Circle und Coreas ganz eigenem Fusion-Entwurf mit Return To Forever. Sie bestehen aber auch gänzlich losgelöst aus diesem Kontext – als daß, was sie sind: Eine Neudefinition dessen, was man ganz alleine am Klavier im Jazz tun konnte, dabei von bezaubernder Schönheit. In ihrer Wirkung (nicht nur auf den Kollegen Keith Jarrett) kaum überschätzbar, vor allem aber einfach großartige Musik. (1971/2025)