Rezension
Schon nach den ersten Zeilen des Titelsongs steht fest: Der Kanadier möchte berühren, wachrütteln, etwas bewegen mit seinen Songs. Das erinnert an den jungen Dylan oder (stilistisch näher dran) den frühen Springsteen, verbindet klassische Americana mit Punk-Esprit. In den letzten zwei Jahren sang Moir diese Songs auf kleinen Bühnen in Nordamerika (auch mal gemeinsam mit Brüdern im Geiste wie Frank Turner oder Sean Rowe), jetzt präsentiert er sie der Welt. Die das hoffentlich zu schätzen weiß – denn hier offenbart sich ein Meister-Songwriter, der die Akustik-Ballade ebenso beherrscht wie den stadiontauglichen, massenmitreißenden Roots-Rock. Großes Debüt. (2013)