Gorillaz

Plastic Beach

Label/AN:  Parlophone, 5099962616614
Format:  2 LP

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Rezension

Auch beim dritten Album von Damon Albarns Puppen-Band verzichtet man am besten von vorneherein aufs Wundern, weil man aus dem Staunen sonst nicht herauskommt und läßt das Panoptikum am besten einfach ablaufen. Schräge Kooperationen hat es in den vergangenen Jahren ja reichlich gegeben, aber in dieser Fülle und Gegensätzlichkeit findet man das wohl nur auf Gorillaz-Alben. Da sind Mos Def (mit den Jazz-Hipstern vom Hypnotic Brass Ensemble!!), Snoop Dogg, De La Soul, der leibhaftige Bobby Womack, mit Mick Jones und Paul Simonon die halben The Clash, Super Furry Animals-Chef Gruff Rhys, Mark  E. Smith und, jawohl, Lou Reed. Womit zwar ein Hinweis auf die zu erwartende stilistische Vielfalt des Albums gegeben wäre, aber noch nicht ein Bruchteil dessen abgedeckt ist, was dann wirklich passiert. Die Beach Boys, Alan Parsons Project, Jean Michel Jarre, – you name it, they play it. Wie es Damon Albarn dann immer wieder gelingt, aus all diesen Unmöglichkeiten ein zusammenhängendes Album von symphonischer Größe zu erschaffen, nötigt einigen Respekt ab… – Mit etlichen Monaten Verspätung nun doch noch Vinyl! (2010)