Rezension
Die Ankündigung des langjährigen Bassisten Guy Maddison, zurück in seine australische Heimat ziehen zu wollen, riß Mark Arm mal wieder aus seiner Slacker-Lethargie: Wenigstens ein Album wollte er noch mit Maddison machen. Also wurden neun Studiotage gebucht, in denen sich Arm so wunderbar schlecht gelaunt durch den Müll der Wohlstandsgesellschaft wühlt, sei es konkreter oder ideologischer. Unverändert kompromißlos, laut und ungebügelt. Und authentisch. Bleibt zu hoffen, daß Maddisons Rückzug nicht das Ende dieser Seattle-Institution bedeutet. Sie ist nicht ersetzbar. (2023)