Rezension
Längst hat Cullum gezeigt, daß auch noch ganz andere Seiten in ihm stecken, daß er bestens mit dem Pop-Idiom umgehen kann und obendrein auch sehr wohl seine eigenen Songs schreiben kann. Als der damals 23jährige anno 2002 sein erstes Album veröffentlichte, war er aber vor allem eines: Die größte Hoffnung im Jazzgesang seit Harry Connick Jr.! Und die Souveränität, mit der der junge Sänger und Pianist hier durch die Standards swingt, von „You And The Night And The Music“ über „I Can’t Get Started“, „In The Wee Small Hours Of The Morning“, „Well You Needn’t“ und „It Ain’t Necessarily So“ bis „Lookin‘ Good“, gab auch allen Anlaß dazu: Hier debütierte ein Ausnahmetalent! Hinweise auf seine weiter gehenden Ambitionen gab der Youngster allerdings auch hier schon: „I Want To Be A Popstar“, so heißt die Schlußnummer – und stammt, wie der Titelsong, von Cullum selbst! Hat ja geklappt, wie wir heute wissen… – Die Neuausgabe wurde von Bernie Grundman gemastert und kommt im Tip-On-Klappcover! (2002/2023)