Iggy Pop

Post Pop Depression

Label/AN:  Caroline, CAROL011LP
Format:  LP 180g

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Rezension

Bei allem Respekt vor dem Godfather of Punk, aber Hand aufs Herz: Wer hätte von Iggy Pop noch ein Großwerk erwartet, ein Album, das man mit “Lust For Life” oder “The Idiot”, vielleicht gar mit den bahnbrechenden The Stooges-Platten in einem Atemzug nennen würde? Nun, es ist da. Iggy hat es mit einem anderen Pionier, Stoner Rock-Miterfinder Josh Homme (fast 30 Jahre jünger als er und doch selbst längst ein Veteran), aufgenommen – eine bemerkenswert glückliche Partnerschaft. Wobei es erstaunt, daß das Album keineswegs nach Kyuss oder QOTSA klingt. Sondern viel mehr den Stempel des Menschen trägt, der in den 70ern die Karriere des James Osterberg rettete: David Bowie. Das Album war einige Monate vor dem Tod des Freundes fertig – es hätte eine Hommage sein sollen, nun ist es eine Art Requiem. Aber unabhängig davon eben auch das beste Iggy Pop-Album seit (mindestens) “American Cesar”. Und wenn das tatsächlich (wie die Punk-Ikone verlauten ließ) Pops letztes Album sein sollte, findet dessen Diskographie nicht nur einen respektablen, sondern einen schlicht großartigen Abschluß. (2016)