Rezension
Ob John Mayall, die Yardbirds, die Stones: Ihnen allen hat Alexis Korner letztlich die Tür geöffnet, seine Begeisterung für den Blues war eine wesentliche Triebkraft für den britischen Blues-Boom zu Beginn der 60er. Charlie Watts und Jack Bruce spielten in frühen Inkarnationen seiner Blues Incorporated (neben vielen anderen), im stets begeisterten Publikum (erst im mangels Auftrittsmöglichkeiten gegründeten eigenen Club, ab 1962 im Marquee) saßen Jagger, Richards und Brian Jones, außerdem junge Blues-Freaks wie Manfred Mann oder Steve Marriott. Das erste Album, aufgenommen übrigens nicht im legendären Club, sondern live im Decca-Studio, spiegelt mit seinem rohen, ungebügelten und absolut authentischen Sound die Aufbruchsstimmung jener Tage wider wie kein anderes aus dieser Epoche. Aber es gibt ja auch kein anderes: That’s where it started! (1962/2024)