Rezension

McBrides Vollzeit-Einstieg bei Deep Purple erwies sich als echte Frischzellenkur für die Hard Rock-Veteranen – und sorgte bei dem Gitarristen für einen gewaltigen Popularitässchub. Was Wunder also, daß McBride seine eigene Diskographie nicht auf Eis zu legen gedenkt, sondern fortschreibt. Mit 15 Songs (etliche eigene, vor allem aber teils überraschende Coverversionen), die er in den vergangenen fünf Jahren aufgenommen hat. Wer mit seinem Soloschaffen bislang nicht vertraut war, wird feststellen, daß der Ire nicht nur ein grandioser Gitarrist ist, sondern auch ein sehr ernstzunehmender Sänger (Gillans Job kann er dann also auch gleich übernehmen, wenn der mal nicht mehr kann). Höhe- und Endpunkt des Albums: Das neunminütige „So Much Love To Give“. Ein Showstopper, wie er im Buche steht! (2025)