Rezension
Kein geringerer als Antonio Carlos Jobim hatte die junge Sängerin, die 1987 bereits ein Album auf dem brasilianischen Fama-Label veröffentlicht hatte, ermutigt, ihr Glück in New York zu versuchen. Ein weiser Ratschlag, wie sich alsbald zeigen sollte. Denn als sie dort mit Paquito D'Rivera aus dem JVC Jazz Festival auftrat (so hieß das Newport-Festival ab 1984), hörte sie David Chesky, und der zögerte nicht lange, als er erfuhr, daß dieses Gesangstalent keinen Plattenvertrag hatte. Das 1989 aufgenommene Labeldebüt hätte genau so auch auf dem Gipfel der Bossa Nova erscheinen können; es verrät sich nur aufgrund einiger damals noch nicht existierender Songs. D'Rivera tritt als Gast auf, außerdem ist auf zwei Songs Jobim höchstselbst am Klavier zu hören! – Erste Vinylausgabe seit der Originalpressung. (1989/2025)




