Rezension
Nach dem erfolgreichen 2020er Album "Carnival" kann man hier abermals alle sieben Geschwister der Musiker-Familie erleben. Ein Familien-Album ist dies aber auch noch in einem anderen Sinne, denn gewidmet ist das Album der walisischen Großmutter und dem aus Antigua stammenden Großvater, deren Musikbegeisterung sozusagen den Grundstein legte für die Freude von Sheku, Isata, Braimah, Konya, Aminata, Jeneba und Mariatu am Musikmachen. Die erste Hälfte des Albums zeigt die Geschwister in verschiedenen Kombinationen in kurzen Stücken von u.a. Elgar, Händel, Coleridge-Taylor, Liszt und Chopin – sowie einem der Ahnherrin gewidmeten walisischen Folksong und einer Komposition von Isata für alle sieben Geschwister. Auf der zweiten LP folgt dann eine charmante bis funkensprühende Aufnahme von Schuberts "Forellenquintett", einem gemeinsamen Lieblingsstück. Isata, Sheku und Braimah werden darin von den Freunden Edgar Francis (Bratsche) und Toby Hughes (Kontrabass) unterstützt. Natürlich ist die Konkurrenz bei diesem Werk gigantisch, doch diese Aufnahme zeichnet sich durch ihren intimen Hausmusik-Charakter und die spürbare Spielfreude aus! (2025)






