Rezension
Die längste Pause gab es zwischen 1985 und 2005. Seit Ian Runacres damals die Manchester-Post Punk-Legenden neu formiert hatte, gibt es unter dem Bandmoniker in unregelmäßigen Abständen (zuletzt 2017) immer mal wieder Alben. Ein schlechtes ist nicht dabei, ein so sonniges wie dieses aber vermutlich auch nicht. Britischer Edel-Pop mit Disco-Grooves – das klingt ungefähr so, als habe Nile Rogers ein Style Council-Album produziert, oder, um die Werbung des geliebten Marina-Labels für die Single-Auskopplung „To Love And Be Loved“ zu zitieren, „Daft Punk meets Everything But The Girl“. Und wer nach diesen beiden Beschreibungen immer noch keine Lust hat, sich das anzuhören, dem wird das Album vermutlich auch nicht gefallen. Alle anderen werden es lieben. Und es zutiefst bedauern, daß es 40 Jahre zu spät kommt, um ein Welthit zu werden… (2025)