Rezension
Das populärste Werk der wohl bedeutendsten, auf jeden Fall erfolgreichsten RTF-Besetzung (mit, neben Chick Corea, Al diMeola, Stanley Clarke und Lenny White) war auch ihr letztes – das Ensemble hatte in dieser Form alles erreicht. Zwischen dem Vorgänger „No Mistery“ und diesem Album hatte die Band sich offenbar eingehend mit progressiver Rockmusik befaßt – insbesondere der Einfluß von Yes ist kaum überhörbar. Dazu kommt hier aber eine gute Portion Funk! Vor allem in der ersten Hälfte finden sich einige der besten Corea-Momente (am akustischen Klavier!) der 70er, die zweite Hälfte dominiert diMeola (elektrisch). Im Ergebnis ein Fusionentwurf von bemerkenswerter Eleganz – und mit jeder Menge Groove! Was der LP seinerzeit auch einen respektablen Platz 35 in den amerikanischen Popcharts eintrug. (1976/2011)