Rezension
Das gemeinsame 2017er Album sollte eigentlich ein einmaliges Projekt sein – aber es hatte den beiden Veteranen dann doch so viel Spaß gemacht, daß sie acht Jahre später wieder gemeinsam in ein Studio gingen. Sie trafen sich in Nashville, die Songs entstanden „on the spot“, acht Stück immerhin, plus drei Cover (darunter eine fabelhafte Version von „Nobody Knows You When You’re Down And Out“). Nach nur zwei Wochen hatten sie ein Album, dem man die Freude am gemeinsamen Spiel ebenso anhört wie dem Vorgänger. Das unfehlbare Timing dieser beiden Altmeister (83 und 73), die herrlichen Arrangements (neben akustischen Gitarren, Bass und Schlagzeug hier eine B-3, da ein Vibraphon), vor allem aber die menschliche Wärme, die ihre Musik ausstrahlt: Mit denkbar geringem technischen Aufwand ist hier ein weiteres Traumalbum entstanden. Vielleicht kommt ja irgendwann noch eines, wer weiß… (2025)