Rezension
Es ist über 35 Jahre her, daß Mark Linkous "Sad And Beautiful World" schrieb, er findet sich auf dem Sparklehorse-Debüt. Er scheint heute mehr Gewicht denn je zu haben. Und er gehört für die Dauer dieses Albums (mindestens) ebenso wie all die anderen hier, seien sie von Leonard Cohen, Curtis Mayfield, Tom Waits, Kevin Morby oder Gillian Welch, der 86jährigen Mavis Staples. Sie verleiht ihnen eine Intensität, die kaum in Worte zu fassen ist. Natürlich sind sie auch wunderbar instrumentiert; schon die von Produzent Brad Cook zusammengestellte Band (mit u.a. seinem Bruder Phil an Klavier und Orgel, Gitarrist Nathan Stocker und Bon Iver-Drummer Matt McCaughan) ist erstklassig, dazu kommen Gastspiele von Buddy Guy, Derek Trucks, MJ Lenderman, Jeff und Spencer Tweedy. Außerdem hört man die Stimmen von u.a. Sam Beam, Nathaniel Rateliff, Tré Burt, Justin Vernon, Patterson Hood und Bonnie Raitt, aber natürlich könnte Mavis Staples diese Songs auch ganz alleine singen, nur begleitet von einer leisen Orgel. Es gibt nicht mehr viele Stimmen von solcher Autorität – und gleichzeitig solcher Wärme. (2025)






