Rezension
Dieser Band kann man beim Wachsen buchstäblich zusehen: Nur elf Monate nach „What’s It Like Over There“ folgt auch schon das vierte Album, ein weiterer Schritt in Richtung Stadion-Pop – dabei aber alles andere als anspruchslos. Unterteilt in eine „Happy“- und eine „Sad“-Seite, sind die Songs der ersten Hälfte vor allem euphorisierend und tanzbar; wobei es sich auch hier unbedingt lohnt, mal auf Kieran Shudalls Texte näher zu achten. Die – kaum überraschend – schöneren Songs sind aber natürlich auf der zweiten Seite zu finden, mit der Akustikballade „Sympathy“ und der Elektropophymne „Hope There’s A Heaven“ als so gegensätzlichen wie gleichwertigen Höhepunkten. (2020)