Rezension
Auch auf dem vierten Album der inzwischen in New Mexico lebenden Songwriterin beeindruckt sofort die Direktheit, die Unverstelltheit, Einfachheit, wie immer man es nennen möchte. Rose strahlt eine Natürlichkeit aus, von der man sich sofort angesprochen fühlt, und ihre Songs – so sehr sie auf ganz persönlichen Erfahrungen beruhen – wirken universell und wahr, gleich, ob sie sich in „Chet Baker“ an ihre frühe Jugend erinnert oder in „Insecure“ ihre Unsicherheit gesteht. Ein Song auf dieser Americana-Perle ist schöner als der andere, ganz oben allerdings steht der Titelsong, im Duett gesungen mit Alynda Segarra von Hurray For The Riff Raff. Eines dieser Alben, das man lange in unmittelbarer Plattenspielerumgebung stehen läßt… (2023)