Rezension
Nach einigen sehr ambitionierten, aber auch sehr ambitioniert klingenden Alben war „Scarlet’s Walk“ anno 2002 eine Überraschung: Zwar war das Album eigentlich nicht weniger anspruchsvoll als die Vorgänger, aber es fühlte sich warm und angenehm an, war geprägt von einem organischen Flow. Welcher sich durch das ganze Album zieht – weswegen es sich auch wunderbar durchhören läßt. Man mußte sich dieses Album nicht erarbeiten, man liebte es von Anfang an. Umso bitterer, daß es keine Vinylausgabe gab – was nach über 20 Jahren endlich nachgeholt wird. – Halfspeed-Mastering von Miles Showell, Abbey Road-Studios. (2002/2023)