Max Bruch

Schottische Fantasie

Weitere Werke:  Henryk Wieniawski: Violinkonzert Nr. 1
Weitere Interpreten:  Michael Rabin, Violine / The Philharmonia Orchestra, Dirigent: Sir Adrian Boult
Label/AN:  Testament / Columbia, 33CX1538
Format:  LP 180g, mono

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Rezension

Hat man die strahlende Eleganz der Heifetz-Aufnahme im Ohr, hält man kaum für möglich, was man hier hört: Überwältigende Emotionen, Intensität jenseits jeder Beschreibbarkeit. Der 20jährige Michael Rabin versinkt förmlich in Bruchs Partitur, und man versteht, warum diese Karriere nicht lange gut gehen konnte: Wer Musik so sehr lebt, den muß sie auszehren. Eine romantische Erklärung für die schweren psychischen Probleme dieses sagenhaften Violinisten, gewiß, aber hören Sie selbst… Rabins stupende Virtuosität kommt in der ersten Schallplattenaufnahme des Fis-Moll-Konzertes von Henryk Wieniawski zum Tragen. Es ist das Werk, das für den gerade 18jährigen polnischen Komponisten und Geiger (den Zeitgenossen, die beide erlebt hatten, oft mit Paganini verglichen) den Durchbruch auf internationalem Parkett bedeutete; eine geigerische tour de force voller Husarenstücke. Es ist das große Talent Michael Rabins, in solchen Werken die Seele zu finden und zu offenbaren – und was ihm in seiner bis heute unerreichten Einspielung der 24 Capricen Paganinis gelang, gelingt auch hier: Man nimmt die technische Bravour zur Kenntnis, doch sie spielt keine Hauptrolle… – Auch klanglich begeisternde Testament-Reissue! (1958/2011)

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