Rezension
So zugänglich hatte sich Sylvian seit Jahren nicht gegeben: Nicht, daß er plötzlich radiotauglichen Pop geliefert hätte, aber hier findet nicht nur wieder ausgesprochen konzises Songwriting statt – Sylvian zeigte sich auch endlich wieder als einer der großartigsten Sänger seiner Generation. Neben Ryuichi Sakamoto (der u.a. wunderbare Streicherarrangements beisteuerte) ist auch hier wieder eine erlesene Mannschaft, überwiegend aus der Avantgarde-Szene, beteiligt – etwa Gitarrist David Torn, Flügelhornist Mark Isham, Slide-Meister Phil Palmer, Drummer Danny Cummings und Bassist Danny Thompson. Sylvians schönstes und berührendstes Album dieser Dekade! (1987/2019)