Joey Calderazzo

Secrets

Label/AN:  Master Music, NT002
Format:  XRCD24

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Rezension

[Text: kopiert von Sieveking Sound]
 

Es gibt ja klassische Piano Jazz Combos wie Sand am Meer. Und auch die Namen Joey Calderazzo am Piano, James Genus am Bass und Clarence Penn am Drumset sorgen allein noch nicht für aufsehen. Jedenfalls dann nicht, wenn man nicht im New York mitte der 90er sein Ohr am aktuellen Zeitgeschen hatte. Eher schon der Name des Produzenten, nämlich Joe Harley dürfte für Aufsehen sorgen. Das ist der Name, der für unzählige hervorragende Blue Note Aufnahmen steht.

Joe Harley wollte jedoch keinesfalls nur einfach noch ein Jazz Trio mit Piano aufnehmen. Und was heisst hier überhaupt Piano, es geht um das Flaggschiff der Firma Steinway & Sons, das bevor es seine Heimat in diesem Aufnahmestudio fand, für neun Jahre in der Carnegie Hall stand. Ausserdem spielen noch acht weitere Musiker ein heisses Set mit Bläsersektion und einer wunderschönen Gitarren und Cello Kombination beim ersten Stück.

Und noch eine Kleinigkeit macht diese Aufnahme aus dem Jahr 1995 bemerkenswert. Es ist eine vollständige analoge Aufnahme auf einer Studer 820A Bandmaschine bei 76cm/sec Aufnahmegeschwindigkeit. Bei den Mikrofonen kam das Beste aus den Häusern Neumann, AKG und Sennheiser zum Einsatz. In der Kombination ergibt sich ein wunderbar sanftes und geradezu schwebendes Jazz Album mit hervorragender räumlicher Präsenz und einer stupenden Dynamik. Jazz für Genießer mit einem Re-Mastering von Mischpult Legende Tohru Kotetsu, der schon für den Sound der Three Blind Mice mit verantwortlich war.

Titel:

1. Filles de Kilimanjaro

2. No One Knows I’m Here

3. Aurora

4. Scriabin

5. Echoes

6. Secrets

7. Last Visit Home

8. ATM