Rezension
Dieses erste Columbia-Album Hancocks ist die Brücke zwischen der vorangegangenen Trilogie für Warner („Fat Albert Rotunda“, „Mwandishi“ und „Crossing“) und dem ein halbes Jahr später erscheinenden Chart-Erfolg „Head Hunters“: Eine faszinierende Melange aus modalem und elektrischem Jazz mit einer nicht zu knappen Portion Funk. Der Groove ist packend, schlägt aber gelegentlich Haken; die darüberliegenden Improvisationen bringen elektrischen Miles und späten Coltrane zusammen. Insbesondere das die zweite Seite ausfüllende „Hornets“, eine mit immer neuen Ideen und Sounds aufwartende tour de force, macht das Album zu einem Hauptwerk des Jazz dieser Ära… (1973/2012)