Rezension
Daß sie sehr groß werden würden, zeichnete sich bereits mit dem Debüt ab – aber ganz so einfach war’s dann doch nicht: Vor dem zweiten Album standen u.a. eine Schreibblockade bei Billy Corgan und die immer extremer werdende Drogensucht des Drummers Jimmy Chamberlin. Die Aufnahmen verzögerten sich immer weiter (schließlich kam noch Corgans Perfektionismus hinzu), aber das Endergebnis war dann auch der Mühe wert: Nichts weniger als eines der ganz großen Rock-Epen der Dekade. Vom Stil her Alternative Rock, von der Machart her in bester Queen-Tradition: Opulenz pur! Und trotz guter 60 Minuten Spielzeit ohne Schwachstellen. Den Langzeit-Test hat Corgans (der hier die meisten Instrumente selbst spielte) Meisterwerk auch längst bestanden… (1993/2025)