Schon auf dem Vorjahresalbum „Performance“ flirteten die Texaner mit Glam und Glitter, hier gibt’s noch ein bißchen mehr davon. Und mit hemmungsloser Lust lassen sie den mit T. Rex und Sweet besetzten Zug in die psychedelische Szene von San Francisco, anno ’69, brettern. Ein paar böse Punks haben die Weichen gestellt und legen noch Kohlen nach, damit’s auch schön scheppert. Man weiß nicht, was die Typen eingeworfen haben, um auf solche Musik zu kommen, und man weiß auch nicht, ob man das Zeug selber auch probieren würde. Aber den Trip, an dem uns White Denim hier wieder teilhaben lassen, möchte man nicht missen. (2019)