Rezension
Offiziell aufgelöst hatten sie sich zwar nie, aber daß nun nach 13 Jahren doch nochmal ein Album kommt, sogar erstmals seit dem Debüt in Originalbesetzung, das darf man schon als kleines Wunder verbuchen. Gealtert sind die Finnen in der Zeit offenbar nicht: Die Mischung aus Garagenrock aus der Hochzeit von Detroit und klassischem Hardrock hat absolut nichts an Punch verloren, und die Riffs scheinen ihnen immer noch zuzufliegen. Am Schluß zeigt Eduardo Martinez dann sogar seine argentinischen Wurzeln und singt den Psych-Surf-Stomper “Trance-Noché” in seiner Muttersprache. Ein grandioser Ausklang. (2021)