Bei dem leider nur noch sporadisch agierenden Apricot-Label lohnt sich das Hinhören immer – so auch hier: Das Quintett aus Hamburg (produziert von Tocotronic-Gitarrist Rick McPhail!) spielt einen verträumten Pop, der irgendwo zwischen den Beach Boys, Belle And Sebastian, Teenage Fanclub und The Smiths steht (nein: fließt), der gänzlich unspektakulär ist, aber bis zum Rand gefüllt mit honigsüßen Melodien und in den man sich unweigerlich verliebt, so man eine Schwäche für diese ganz bestimmte Art von (meistens britischer) Popmusik hat. Kann man morgens zum Aufwachen hören und abends zum Einschlafen – macht immer glücklich. Das Apricot-Qualitätssiegel funktioniert immer noch. Gruß nach Wiesbaden, und macht doch bitte wieder mehr Platten! (2012)