Georg Solti

Solti Chicago – The Vinyl Edition

Label/AN:  Decca, 4832299
Format:  6 LP 180g, Box

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Rezension

1954 begann die Zusammenarbeit von Georg Solti mit dem von Fritz Reiner an die Weltspitze gebrachten Chicago Symphony Orchestra; sie endete erst mehr als ein halbes Jahrhundert später mit dem Tod des ungarischen Dirigenten – 22 Jahre davon war Solti Chefdirigent des Klangkörpers. Die umfassende gemeinsame Diskographie erschien soeben in einer imposanten Komplett-Edition auf 108 CDs – sechs Original-Decca-LPs wurden für eine limitierte Vinyledition ausgewählt: Soltis „Richard Strauss Album“ aus dem Jahre 1976 mit den Tondichtungen „Also Sprach Zarathustra“, „Till Eulenspiegel“ und „Don Juan“ (SXL 6749); aus dem Folgejahr stammt ein Album mit französischem Repertoire („La mer“, „Boléro“, „Prélude à l’après-midid’un faune“ – SXL 6813). 1978 erschien die Aufnahme der vierten Brahms-Symphony (SXL 6890); drei Jahre später Bruckners „Vierte“ („Romantische“, SXDL7538). Ohne Mahler geht es bei einer Solti-Edition natürlich nicht; ausgewählt wurde auch hier dessen vierte Symphonie (die 1984er Einspielung mit Kiri Te Kanawa als Solistin im letzten Satz). Die späteste Aufnahme ist die 1987er Beethoven „Neunte“ (die beiden letzten trugen keine SXL-Nummern mehr). Begleitet wird die Box natürlich von einem aufwendigen Booklet mit raren Fotos, Auszügen aus Soltis Memoiren und detaillierten Repertoire-Informationen! (2017)

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