So einer war vorher nicht dagewesen: Cohens Debüt prägte das Singer/Songwriter-Genre grundlegend. Diese Stimme erzählte mehr, als daß sie sang – und hatte dabei Ausdruck für zehn. Die Lieder: Bisher ungekannte Abgründe der Melancholie, die Filme des französischen und italienischen Kinos um 1950 schienen plötzlich zu Musik geworden zu sein (denn nur dort fand man eine irgendwie vergleichbare Stimmung vor). Die Eröffnung, „Suzanne“, war schon zweimal in den Charts gewesen (mit Judy Collins und Noel Harrison), aber Cohens eigene Version war etwas ganz anderes. Schon bei Erscheinen ein Klassiker für die Ewigkeit – und Cohens erfolgreichstes Album bis heute… (1968/2016)