Rezension
Der Pianist traf erstmals Mitte der 40er auf den Bassisten – noch bevor dieser zur Seele des Chicago Blues wurde. Die sporadische Zusammenarbeit wurde anderthalb Dekaden gefestigt, als Memphis Slim auf Dixons Album „Willie’s Blues“ spielte. Von hier ab traten sie regelmäßig als Duo auf und nahmen auch etliche Alben als solches auf. Überragend ist das einzige im Studio entstandene, 1960 auf Folkways veröffentlicht: Der swingende, subtile Groove ist ungewöhnlich im Blues der Ära, hat viel mit Jazz zu tun – ist aber nicht weniger zwingend als die elektrische Kraft von Dixons Chess-Aufnahmen der vorangegangen Jahre! (1960/2018)