Rezension
Schon mit seinem Debüt etablierte sich Jason Molina als ein Songwriter, den es im Auge zu behalten galt. Stilistisch zwischen Will Oldham (der damals noch als Palace Brothers aufnahm) und dem akustischen Neil Young (die Stimme!), nahm der einzelgängerische Musiker vom großen Eriesee 14 karg arrangierte Songs auf, deren Eindringlichkeit sofort berührt. Die Instrumentierung ist zwar wie gesagt sparsam, verrät aber dennoch viel musikalisches Gespür: Wenn Molinas Gitarre mal um ein Banjo oder ein einsames Holzblasinstrument ergänzt wird, geschieht das genau an den richtigen Stellen. – Sehr schöne Vinyl-Wiederauflage im Dreifach-Klappcover und hervorragender Klangqualität! (1997/2004)