Rezension
Mit ihrem neuen Quartett Sonicwonder schlägt die Pianistin und Komponistin ein neues Kapitel in ihrer Diskographie auf: An verschiedensten akustischen, elektrischen und elektronischen Tasteninstrumenten wandelt sie auf den Spuren von Herbie Hancock (zur Headhunters-Phase) und Stanley Clarke! Da Hiromi aber keine reine Keyboard-Orgie wollte, teilt sie erstmals das Rampenlicht nicht nur mit der Rhythmusgruppe (aus Bassist Hadrien Feraud und Drummer Gene Coye), sondern lud auch einen Bläser in die Band, und Trompeter Adam O’Farrill spielt tatsächlich eine der Leaderin praktisch gleichberechtigte Rolle auf diesem Album: Seine Soli (etwa in „Polaris“) stellen einige der größten Momente dar! – Die Vinylausgabe kommt auf klangoptimierenden 45 Touren. (2023)