Rezension
Auch das zweite Album ist nichts für zartbesaitete Roots Music-Liebhaber: Cory Marks bringt Outlaw-Country mit Rock der härteren Gangarten zusammen, und wenn Leue wie Mötley Crüe-Legende Mick Mars oder Bad Wolves-Sänger DL mitmischen, ist die Nähe zum Metal offensichtlich. Klassischen Heartland Rock der Springsteen-Schule kann Marks aber auch, ebenso wie puristischen Stoff – da wird dann sogar mal eine Akustikgitarre ausgepackt („1949“ oder „Late Night Of Drinking Again“). Dazwischen („Lit It Up“) bekommt man aber wieder die volle Ladung übergebrezelt. Ein ziemliches Wechselbad, das einem der Kanadier da zumutet. Leid, das sagt er ja im Vorfeld, tut es ihm nicht. – Rotes Vinyl (2024)