Rezension
Von den großen tenor men, den Saxophonhelden seiner Generation, ist Mobley vermutlich immer noch der unterschätzteste – wohl, weil er kein „Erneuerer“ war, sondern nur Musiker. Doch was für einer! Welche Leichtigkeit in seinem Ton, welche Wärme, welche Selbstverständlichkeit. Von den wenigen Alben, die er ohne konkurrierende Bläser aufnahm, ist „Soul Station“, mit einer All Star-Rhythmussektion aus Wynton Kelly, Paul Chambers und Art Blakey, das vermutlich beste. In ihrem fließenden Swing eine der elegantesten Blue Notes im ganzen großen Label-Katalog… – Neu von den Analogquellen gemastert von Kevin Gray! (1960/2021)