Rezension
Es ist ja kein Geheimnis, daß der beliebteste Slacker-Rocker der Gegenwart eine große Schwäche für Country hat. Hier lebt er sie aus, auf zwei eigenen Songs und drei Coverversionen: Jack Clements „Gone Girl“ und zwei Juwelen aus dem Kronschatz des 2020 verstorbenen Songwriting-Giganten John Prine (einem der ersten populären Covid-19-Opfer). Eines ist natürlich „Speed Of The Sound Of Loneliness“, siehe EP-Titel; das andere „How Lucky“ – letzteres im Grunde Kern dieses Minialbums: Vile hatte den Song kurz vor Prines Tod mit ihm im Duett aufgenommen. Schon für diesen Song braucht man das Mini-Album natürlich; es lohnt sich aber angesichts von Begleitmusikern wie Matt Sweeney oder Dan Auerbach nebst Nashville-Koryphäen wie Pat McLaughlin, Dave Roe oder Kenny Malone auch sonst! (2021)