Rezension
Die Farben sind gedeckter als auf dem Debüt, und auch in den nach vorne gehenden Tracks ist die Atmosphäre eine ganz andere als auf dem erst zwei Jahre zurückliegenden „Breathe Deep“. Auch hier verschmelzen Jazz, R’n’B und Indie Rock, aber unter anderen Vorzeichen – und noch nahtloser als zuvor (das eigentlich nicht steigerbare Adjektiv ist bewußt gewählt, dachte man doch schon beim ersten Album, es ginge nicht besser!). Wer noch nicht wußte, daß Jerome einer der derzeit besten Sänger Britanniens ist, weiß es spätestens nach seiner Performance im Titelsong dieses Albums. Man mag es als Jazz bezeichnen oder als Pop (es ist beides gleichermaßen, Fusion im Wortsinne), es ist schlicht großartige Musik. Spätestens jetzt ist sicher: Dies wird eine sehr aufregende Diskographie, in der absolut alles möglich ist… (2022)