Rezension
Nach der Lollapalooza-Tour war Bassist Muzz Skillings ausgestiegen, für ihn kam Doug Wimblish – ein Studio-Crack, dessen Dienste wählerische Kunden wie Jeff Beck, Mick Jagger oder Madonna gerne in Anspruch nahmen; außerdem eine wichtige Figur im frühen Hip Hop. Seine Virtuosität und sein Funk-Gespür prägen das dritte Living Colour-Album entscheidend. Hier läßt sich vielleicht am deutlichsten hören, wie bahnbrechend diese Band mit ihrer Verschmelzung von schwarzem Groove und weißem Hard Rock gewesen war: Es dauerte nicht mehr lange, bis eine neue Generation (weißer!) Musiker die Früchte dieser Saat ernteten. Da hatte sich diese fabelhafte Band aber bereits aufgelöst… – Neupressung: 2000 numerierte Exemplare auf transparent-blauem Vinyl. (1993/2015, Pressung 2025)