Rezension
Die beiden Alben, die die Schottin 1970 und 1971 veröffentlichte, bevor sie nach einem schlechten LSD-Trip für fast ein Vierteljahrhundert verschwand (sie galt offiziell als verschollen und führte ein Leben als Nomadin), zählen zu den großen Heiligtümern des britischen Folk. Wie sehr sie auch von Kollegen der Szene geschätzt wurde, läßt sich anhand der Besetzungsliste dieses zweiten Albums leicht ablesen: Neben Richard Thompson und dessen Fairport-Bandmate Dave Mattacks sind da etwa Fotheringay-Gitarrist Pat Donaldson, Cat Stevens-Drummer Harvey Burns, Keyboarder Ian Whiteman und Keith Christmas; das Streicherarrangement im Titelsong stammt von Robert Kirby! Entsprechend ein Traum von einem Album – daß diese Karriere so früh endete, muß man zu den großen Verlusten der Popgeschichte zählen. (1971/2025)