Rezension
Daß Alvin Lee eine Menge Noten in der Sekunde spielen konnte, ist hinreichend bekannt. Es sind indes die Stellen, da er’s nicht tat, aus denen das vierte TYA-Album seine Kraft und immense Spannung zieht: Das dreiminütige Intro zu „No Title“ etwa (wenn die Gitarre dann kommt, ist ihre Wirkung buchstäblich umwerfend!), oder der wundervolle „A Sad Song“. Interessant auch die Idee, jedem Bandmitglied eine kurze Solo-Nummer einzuräumen – und was Bassist Leo Lyons, Pianist Chick Churchill (sehr jazzig!) und Drummer Ric Lee daraus machten, ist auch unbedingt hörenswert! (1969/2023)