Mit Drummer Ben Riley war das Quartett, mit dem Monk seine letzten großen Alben aufnehmen sollte, komplett. Dessen (neben dem Chef) wichtigster Part war freilich abermals Charlie Rouse, der wie kein anderer auf die Hakenschläge des Pianisten einzugehen wußte. Herrlich zu hören hier in den zentralen Stücken, dem Titeltrack, „We See“ (beide jeweils über elf Minuten lang) und dem 16minütigen „Japanese Folk Song“! Da entspinnen sich fürwahr erstaunliche Dialoge zwischen Klavier und Tenorsax… – Da die Session seinerzeit für ein Einzel-Album zu lang, für eine ausgefüllte Doppel-LP aber zu kurz war, entschied man sich bei Columbia dafür, die Tracks zu editieren – also die Schere anzusetzen. Die Impex-Ausgabe ist die erste Vinyledition, die sämtliche Tracks in voller Länge bringt – obendrein mit „Green Chimneys“ einen damals ganz gestrichenen. Von der überlegenen Klangqualität mal ganz abgesehen… (1967/2014, Pressung aktuell)