Rezension
Das erste Post-Blue Note-Album des Soul Jazz-Pioniers knüpfte nahtlos an die besten Arbeiten für das Kult-Label an. Nicht nur war es in keiner Weise so süßlich, wie es der Titel vermuten lassen könnte (vor allem, da vielen CTI-Veröffentlichungen eine gewisse entsprechende Tendenz ja nicht abzusprechen ist), es ist eine der besten Platten des Labels überhaupt. Mit Koryphäen wie Freddie Hubbard, George Benson (der einige ausgezeichnete Soli beisteuert!) und Ron Carter in der Band gelang Turrentine nicht nur ein Groove-Manifest, sondern eines der durchgehend aufregendsten Werke seiner ganzen Karriere. Vier Stücke sind’s nur, die aber entsprechend lang mit reichlich Raum für Improvisationen – der auch höchst inspiriert genutzt wird! – Erstklassige Pure Pleasure-Wiederauflage im Klappcover. (1970/2009, Pressung aktuell)