Rezension
Grace Slick gehört zu den Ikonen der Popmusik der 1960er Jahre. Die Sängerin mit der tiefdunklen Altstimme, die 1970 auszog, um Richard Nixon LSD in den Tee zu schütten, sprang bei Jefferson Airplane ein, nachdem Signe Toly Anderson die Band verlassen hatte. Auf Surrealistic Pillow war sie erstmalig zu hören und produzierte mit Marty Balin (Gitarre, Gesang), Paul Kantner (Gesang, Gitarre), Jorma Kaukonen (Gitarre, Gesang), Jack Casady (Bass) und Spencer Dryden (Schlagzeug) direkt die Songs Somebody to Love und White Rabbit, die untrennbar mit der Band verbunden sind.
Der Albumtitel Surrealistic Pillow ist angeblich auf den Grateful-Dead-Gitarristen Jerry Garcia zurückzuführen, der beim Hören der Aufnahmen befand, die Musik klänge eben so surreal wie ein Kopfkissen. Die Hybrid-SACD in Mono wurde von Shawn R. Britton gemeinsam mit Rob LoVerde neu für Mobile Fidelity Sound Lab gemastert. Limitierte Auflage im Mini-LP-Cover mit fortlaufender Seriennummer.