Rezension

Auf dem zweiten Album (dem einzigen mit Sängerin Suzanne Wooder) verlegten die Londoner den instrumentalen Schwerpunkt mehr auf traditionelle Instrumente, klangen dabei aber immer noch eher nach Trip Hop als nach einer Rock-Band. Freilich deutlich melodischer als auf dem eher experimentell gehaltenen Debüt „Londinium“. Auch wenn sich die Band dann erst mit Sänger Craig Walker, anschließend als „Kollektiv“ mit ständig wechselnder Besetzung in ganz andere Richtungen entwickeln sollte: Zu unterschätzen ist „Take My Head“ nicht; es mag zwar nicht das beste Archive-Album sein, doch vermutlich ist es das schönste… – Neuausgabe mit audiophilem Anspruch! (1999/2022)