Rezension
Schon früh entdeckte der Australier (Jahrgang 1989) seine Liebe zum amerikanischen Modern Jazz der 50er. Dieser Musik gehört das Herz des Pianisten noch immer. Paszkudzki swingt sich mit scheinbar gewichtslosem Anschlag (unterstürzt vom federnden Groove von Bassist Dylan Shamat und Drummer Dag Markhus) durch (auch mal rare) Standards aus dem Great American Songbook. Und findet dabei zwischen alten Meistern der Gattung seine eigene, subtile Tonsprache. Venus-Gründer Tetsuo Hara ließ der Spielfreude Paszkudzkis freien Lauf und veröffentlichte im ersten Jahr der Zusammenarbeit gleich drei Alben mit ihm; dieses ist das dritte. (2017)