Rezension
„Takk“ heißt „Danke“. Die isländische Band bedankte sich mit diesem Album bei ihren Freunden, die ihr die Treue gehalten haben trotz vieler abgesagter Konzerte und immer wieder verschobenen Album-Erscheinungsterminen. Es war musikalisch das bis dato dichteste Werk, gewissermaßen die Quintessenz aus den beiden Vorgängern. Die Songs sind tendenziell kürzer, die typischen dynamischen Ausbrüche kommen entsprechend früher. Ein typisches Sigur Rós-Album war und ist es dennoch: Die eigenartige Instrumentierung, die märchenhafte Atmosphäre, der Nicht-von-dieser-Welt-Gesang. Diese Band bleibt ein Sonderfall in der Popgeschichte, mit kaum etwas anderem vergleichbar. – Die Neuausgabe ist nicht weniger aufwendig gestaltet als einst das Original. (2005/2020)