Rezension
Die Botschaft dieses Albums: Der Blues – der echte! – lebt, und es geht ihm blendend. Dan Auerbach, der selbst einen Song solo und einen unter dem Black Keys-Moniker beisteuert, produzierte diese Sammlung, auf der neben einigermaßen bekannten aktuellen Vertretern der Gattung wie R.L. Boyce, Robert Finley oder Jimmy Duck Holmes auch etliche zu finden sind, für deren Kenntnis man schon sehr tief in der Materie stecken müßte. Mississippi Gabe Carter, Nat Myers, Glenn Schwartz oder die Band Moonrisers sind freilich allesamt der näheren Beschäftigung wert, ebenso wie der 2017 verstorbene Blues Man Leo Welch, der viel zu spät entdeckt wurde und daher nur wenige Aufnahmen hinterließ. Hervorragender Stoff durchweg. (2023)