Rezension
2011 in Birmingham zunächst als Quartett gegründet, zählte das Ensemble bald zu den führenden Neue Musik-Formationen Britanniens und arbeitete mit Kollegen wie So Percussion, Glenn Kotche (Wilco) oder Norman Westberg (SWANS). Terry Rileys 1964er Komposition "In C", eines der Schlüsselwerke der Minimal Music, zählt seit 2013 zum Live-Repertoire – die Aufführungen resultieren regelmäßig in euphorischen Kritiken. Der ideale Kandidat also für das überfällige Tonträger-Debüt. Das Werk läßt, wie in der Gattung durchaus üblich, den Interpreten viele Freiheiten, von der Instrumentierung bis zur Ausführung (Rileys "Partitur" für das albumfüllende Stück ist gerade eine Seite lang). Die IGFA macht davon reichlich Gebrauch – und führt Rileys Grundidee mal auf Penguin Cafe-Terrain, mal in Richtung Chicago-Post Rock. Definitiv ein großer Gewinn für die inzwischen recht beachtliche (und höchst heterogene) Diskographie des Werkes! (2025)





