Rezension

Nachdem das 1961er Debüt, auf dem sich der junge Sänger als Jazz-Crooner präsentiert hatte, keine Spuren in den Charts hinterlassen hatte, wurde die Strategie geändert. Mit einer Truppe aus begabten Background-Sängerinnen, die da noch nicht als Martha & The Vandellas bekannt waren, wurde die Single „Stubborn Kind Of Fellow“ aufgenommen – prompt ein Erfolg. Noch besser lief „Hitch Hike“, und mit dem Anfang 1963 veröffentlichten „Pride & Joy“ knackte Gaye erstmals die Pop-Top Ten. Das im Folgejahr veröffentlichte zweite Album versammelte diese drei Treffer und noch ein paar mehr frühe Klassiker, so etwa „Got To Get My Hands On Some Lovin'“ oder „Wherever I Lay My Hat“. Und als ein gewisser Phil Spector – so geht die Legende – den Titelsong im Autoradio hörte, hätte er fast einen Unfall gebaut, so sehr entsprach der Sound seinen Idealvorstellungen… (1964/2017)