Rezension
Der eröffnende Titeltrack bewegt sich zwischen Fusion, Funk und Soul Jazz, fällt aber durch ein schon fast hitverdächtiges Thema und Manz‘ mitreißendes Solo auf. Stilistisch tut sich dann auch noch eine ganze Menge mehr – gleich im nächsten Track nimmt Lionel Loueke das Manz-Quintett mit nach Benin; weitere akzentesetzende Gäste sind Matthias Schriefl (Trompete und Alphorn!) und Violinistin Alexandra Stollsteimer. Mit seinem weit gefaßten Spektrum gelingt es Manz, alle Arten verschiedener Einflüsse aufzugreifen und zu integrieren – und daraus ein gleichermaßen spannendes wie eingängiges (und nicht zuletzt oft auch tanzbares) Jazzkonzept zu formen. Als Saxophonist ist der immer noch erst 22jährige fraglos eines der beeindruckendsten Talente der Gegenwart! (2024)