Rezension
Das insgesamt fünfte Album (das dritte des Jahres 1967!) war ein rarer Sonderfall in der Diskographie: Mayall ohne Bluesbreakers (mit Ausnahme von Keef Hartley, der ein sehr ökonomisches Schlagzeug spielt). Allzu minimalistisch darf man sich das Album dann zwar auch nicht vorstellen, denn Mayall spielt die anderen Instrumente (Gitarren, Harp, Klavier, Bass) mittels Overdubbing; dennoch darf man behaupten, daß hier kein Ton zuviel gespielt wird. Der eine oder andere mag einen echten Gitarrenhelden, wie Mayalls Band so viele hervorgebracht hat, vermissen – aber das Blues-Feeling ist auf kaum einer anderen seiner LPs so intensiv wie hier. (1967/2023)