Rezension
Nicht alle Fans und Kritiker waren damals (1982) begeistert, aber vor allem rückblickend ist es schon sehr beeindruckend, wie gut es Ian Anderson gelang, aktuelle Keyboard-Ästhetik in den Tull-Sound zu integrieren: „Broadsword“ ist so etwas wie die Synthese aus dem vergleichsweise radikal modernistischen Vorgänger „A“ und dem Frühwerk der Band. Hinter dem muß sich vor allem Andersons Songwriting nicht verstecken. Zudem profitiert das Album von Paul Samwell-Smiths ausgewogener Produktion, für die damalige Zeit eigentlich untypisch. – Die Steven Wilson-Neuabmischung gibt es nun auch als Einzelausgabe. (1982/2023)