Rezension
Erst unlängst erschien das Debüt der „First Lady Of European Jazz“ auf dem Supper Club-Label, nun folgt – anläßlich des in diesem Jahr anstehenden 100. Geburtstag der legendären niederländischen Vokalistin – auch das zweite Album, eingespielt mit einem Trio um ihren Ehemann, Schlagzeuger Wessel Ilcken – und einem vollen Orchester. Schwelgerisch? Ja; zu dick aufgetragen? Niemals. Souverän behauptet sich Reys auch hier als Cool Jazz-Diva, die es mit pefektem Timing und nuancierter Phrasierung mit jeder US-Kollegin aufnehmen konnte, jederzeit. (1957/2024)